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Es liegt bereits einige Jahre zurück, seitdem das Areal im Wald neben der Straße von Leppersdorf nach Radeberg zum letzten Mal in den Schlagzeilen stand. Im August 2004, während des Stadtfestes, musste ausgerechnet das Führungsfahrzeug des Festumzuges direkt von

der Feier hierher rasen,

um einen Brand zu löschen. Seitdem ist jedoch Stille um diese Fläche eingekehrt, und nur noch ein paar zerfallende Wellblech-

baracken inmitten des zuwuchernden Platzes erinnern daran, dass hier früher einmal reges Treiben geherrscht haben musste.

 

Die Rede ist von der ehemaligen Geflügelfarm im Wald hinter der Kiesgrube – jeweils zur Hälfte zur Gemeinde Wachau/Leppersdorf und Radeberg gehörend.

 

Jetzt kam die ehemalige Farm wieder ins Gespräch, durch einen Investor, der die bestehenden Ställe wieder ihrer damaligen Bestimmung zuführen möchte. Nach dessen Vorstellungen sollten auf den Barackendächern große Photovoltaikanlagen installiert und in den Ställen wieder Hühner untergebracht werden. Konkretere Pläne gebe es noch nicht und sollen erst erarbeitet werden, wenn die Zustimmung der Gemeinde bzw. der Stadtverwaltung vorläge. Mit einer entsprechenden Anfrage hatte er sich an die Gemeinde und an das Rathaus gewandt, um die generelle Einstellung der Verwaltungen zu diesem Vorhaben in Erfahrung zu bringen.

 

Im Wachauer Gemeinderat gab es bisher hierzu noch keine Abstimmung, denn für eine Entscheidung werden doch genauere Angaben erwartet – beispielsweise konkrete Aussagen über die Größe der Farm oder geplante Ausbauvorhaben, die mit einem offiziellen Antrag einschließlich dazu gehöriger Unterlagen eingereicht werden sollen. Bis dahin werde eine Entscheidung ausgesetzt, so teilte die Gemeinde dem potenziellen Investor mit. Eine Fristsetzung hierfür gebe es nicht, so dass in dieser Richtung nun abzuwarten ist.

 

Die Gemeinde Wachau ist nicht allein befugt, über das Für oder Wider dieses Projektes zu bestimmen, sondern muss sich in diesem Fall mit Radeberg koordinieren. Hier wiederum gab es bereits Vorstellungen, irgendwann einmal einen Solar-Park zu errichten und legte den Status „Sonderfläche Solar“ im Flächennutzungsplan für dieses Areal fest. Doch der Stadtrat wäre natürlich bereit, bei entsprechenden Anfragen das Konzept neu zu überdenken.

 

Nachdem diese verlassene Farm nun unvermittelt wieder einmal ins Blickfeld gerückt ist, bleibt nun abzuwarten, ob auf diesem Gebiet dann nächstens wieder Hühner gackern oder Solarmodule Strom erzeugen werden – oder das Areal wieder in seinen Dornröschenschlaf verfällt.

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