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Was lange währt, wird gut --- zumindest unter diesem Gesichtspunkt gesehen dürfte der von vielen Einwohnern ersehnte Bau der neuen Umgehungsstraße S177 zwischen Radeberg und der A4 bei Leppersdorf unter einem guten Stern stehen. Eine gute Nachricht wurde aktuell aus der Gemeindeverwaltung Wachau bekannt gemacht: Das Genehmigungsverfahren für den ca. 8 km langen Straßenabschnitt steht kurz vor dem Abschluss; es sei davon auszugehen, dass innerhalb der nächsten beiden Monate durch die Landesdirektion und das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LaSuV) das Baurecht geschaffen werde. Heißt: Der Straßenbau erfolgt gemäß den vorliegenden Plänen. Damit ist gleichzeitig wahrscheinlich, dass auch die bestehenden Bedenken zu dem Bau ausgeräumt wurden, die von insgesamt 67 Privatpersonen, Vereinen, Verbänden und Institutionen bei der Landesdirektion eingereicht worden sind. Der Bürgermeister bestätigte, dass die Forderungen weitestgehend durchgesetzt werden konnten – zum Beispiel die Markierung für einen Radweg durch Leppersdorf. Auch die Thematik eines Lärmschutzwalles genießt höchste Brisanz.

 

Doch es gibt noch eine schlechte Nachricht: Der ursprünglich geplante Baubeginn im Frühjahr 2014 rückt vorläufig in weite Ferne. Gesetzesvorlagen und Fristen sind Schuld daran. Sobald das Baurecht erteilt ist, erfolgt die Erarbeitung detaillierter Baupläne und die Vorbereitung der Ausschreibungen an die einzelnen Firmen. Der Haken dabei ist, dass bei Projekten solcher Größenordnung die Arbeiten europaweit ausgeschrieben und damit einhergehende Terminvorgaben beachtet werden müssen.

 

Zum anderen ist auch die vorgesehene Finanzierung des Straßenbaus, der mit rund 28 Millionen Euro beziffert wird und zu einem Großteil, nämlich 75 Prozent, aus EU-Töpfen gefördert werden soll, derzeit ein Unsicherheitsfaktor. Denn die offizielle Förderperiode geht noch in diesem Jahr zu Ende; damit verbundene Rechnungslegungen müssen bis Ende 2015 abgeschlossen sein. Derzeit weiß niemand, ob überhaupt und in welcher Höhe weitere Förderprogramme aufgelegt werden. Das bedeutet Zeitdruck, auch wenn durch die Landesregierung die Zusage für den Straßenbau erfolgt ist und das Versprechen gegeben wurde, dem Projekt höchste Priorität beizumessen.

 

Durch die Kreisreform hatte sich bereits vor Jahren eine Verzögerung ergeben. Ursprünglich sollten die Pläne schon 2010 fertig sein, doch die Unterlagen wurden zwischen den damaligen Straßenverkehrsämtern von Meißen nach Bautzen hin- und her geschoben; niemand konnte den endgültigen Zuständigkeitsbereich definieren.

 

Bleibt abzuwarten, wie es nun weitergeht. Nach derzeitigen Prognosen ist mit einem Baubeginn im Jahr 2015 zu rechnen. Wie diese Ortsumgehung aussehen soll, ist unserem Beitrag „So verläuft die neue Umgehungsstraße“ zu entnehmen.

 

Bis hierher und nicht weiter: Das vorläufige Ende der S177 --- hier endet die Umgehung und wird gleichzeitig von hier aus ihren Anfang um Leppersdorf herum nehmen...

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