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Marie-Sabine Roger

Der Poet der kleinen Dinge

Ein bewegender Roman über Freundschaft und die Frage, wie erstrebenswert Normalität ist

 

Dtv Verlagsgesellschaft

Erschienen im Februar 2016

365 Seiten

 

 Eine kleine Stadt in Nordfrankreich. Warum es Alex hierher verschlagen hat, weiß sie selbst nicht genau. Aber die Weltenbummlerin will ohnehin nicht lange bleiben – wäre da nicht der Bruder von Bertrand, bei dem sie zur Untermiete wohnt: Zwar spricht Gérard undeutlich und kann kaum laufen, aber er bringt mit seiner Fröhlichkeit ihr Herz zum Schmelzen. Da Bertrands verbitterte Frau fortwährend grübelt, wie sie den Behinderten loswerden kann, beginnt Alex zusammen mit ihren Freunden Cédric und Olivier, für ihren »Poeten der kleinen Dinge« nach einem besseren Leben Ausschau zu halten ...

  

Die Geschichte von einem schwerbehinderten jungen "Mann für nichts", der nur Unverständliches dichten und grottenfalsch singen kann.

 

Der schwerbehinderte Gérard, der in einer Parallelwelt lebt, macht allen, vor allem seiner Schwägerin, bei der er zusammen mit ihrem schweigsamen Mann - seinem Bruder - lebt, das Leben schwer, weil er sich etwa unbeholfen Popcorn backen will und damit fast das ganze Haus in Flammen setzt; oder immer wieder mit unverständlichen Gedichten auf sich aufmerksam machen will oder oft grottenfalsch und lautstark zu singen anfängt ... Erst die Herumtreiberin Alex, die für ein paar Monate ins Haus einzieht, schließt ihn, den sie Roswell nennt, ins Herz, unternimmt mit ihm Ausflüge in die ihnen unbekannte Umgebung und macht ihn so glücklich. Er blüht auf und traut sich was zu unternehmen, kann aber auch dadurch seine körperlichen Gebrechen nicht ablegen. Als sein Bruder und seine Frau endlich eine Woche Urlaub - auch von ihm - machen können, weil Alex die Aufsicht über den Behinderten übernimmt, geschieht das Wunder.

 

Eine liebenswerte Erzählung über unseren Umgang mit Behinderten und deren Leben unter meist voreingenommenen Mitmenschen; einfach und liebenswürdig erzählt.

 

Die Botschaft ist ganz einfach: was im Leben zählt, sind die kleinen Dinge. Selbst wenn einem vieles verwehrt bleibt, es gibt immer etwas, woran man sich erfreuen kann. Und wer echte Freunde hat, dem kann es gar nicht mehr besser ergehen.

 

Eine Geschichte, die zu Herzen geht und den Leser mit einem wohlig warmen Gefühl des Glücks zurück lässt. 

 

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