Überraschung: Eine Holperstrecke wird saniert!
Geschrieben von CarmenUnsere Region quillt derzeit über von Baustellen. Umleitungen, Staus – zusätzlich noch hervorgerufen durch tägliche Unfälle bestimmen derzeit die Verkehrsnachrichten und sorgen für Ärger, Stress und zusätzlichen Zeitaufwand.
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Wenn im August hier nun noch eine zusätzliche Baustelle hinzukommt, so wird dies jedoch hauptsächlich für die Leppersdorfer für ein Aufatmen sorgen: Eine „Huckelpiste“ verschwindet! Die ca. 4 Kilometer lange Verbindungsstraße zwischen Leppersdorf und Wachau sorgt schon seit vielen Jahren für Missfallen und nicht enden wollende Diskussionen. Wohl keine andere Straße im gesamten Gemeindeverband ist so marode, so holprig wie diese Strecke – und nun soll endlich die Sanierung in Angriff genommen werden.
Beginnend in einem Abschnitt, der rund 700 Meter hinter dem Leppersdorfer Ortsausgangsschild liegt, wird bis nach Wachau hin die Asphaltdecke der Straße instandgesetzt und in diesem Zusammenhang auch die Entwässerungsanlagen – Straßengräben und Mulden – erneuert. Außerdem wird auch gleichzeitig die Brücke über die Kleine Röder in Ordnung gebracht. Die Erneuerung der Straße erfolgt auf einer Länge von 2,4 Kilometern und wird nach derzeitigen Schätzungen gewaltige Baukosten verschlingen. Vom Landratsamt Bautzen als Auftraggeber werden rund 700.000 Euro hierfür eingeschätzt.
Vorgesehen ist die Instandsetzung der Straße
im Zeitraum vom Montag, dem 10. August bis Freitag, den 18. September.
Bitte vormerken!
Innerhalb dieser Zeit wird die Strecke vollständig gesperrt sein und eine Umleitung über Radeberg und Feldschlößchen vorgesehen
(Diese Verbindung ist rund acht Kilometer lang).
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Die Freigabe zur Erneuerung des Straßenabschnittes kam überraschend – war es doch in der Liste des aktuellen Kreishaushaltes gar nicht erfasst. Umso besser – denn für die zweite, ebenso marode und dringend renovie-
rungsbedürftige Kreisstraße auf dem Gemeindegebiet zwischen Lomnitz und Ottendorf gibt es keine Freigabe, nachdem auch hier der Ausbau schon seit Jahren immer wieder verschoben wurde. Umso schöner, dass wir ab Herbst dann Richtung Wachau fahren dürfen, ohne ständig die Stoßdämpfer unserer Fahrzeuge auf eine Probe stellen zu müssen.
Foto: Auch diese Röderbrücke wird saniert.
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Trügerische Landidylle - hier wird man derzeit ordentlich durchgeschüttelt.
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Veröffentlicht: 16. Juni 2015
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