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Über die Gründe für die Entscheidung machte Gumpp nur vage Angaben, sagte aber:
„Ein Werk unserer Größenordnung kann sich nicht von irgendwelchen Umweltnetzwerken Dinge vorschreiben lassen, die weit von dem entfernt sind, was der Gesetzgeber fordert. Ein Werk muss vor allem wirtschaftlich arbeiten.“
Gumpp nahm damit Bezug auf die Forderung der Gemeinde und ihrer Berater vom Umweltnetzwerk Hamburg, Grenzwerte für die durch das Kraftwerk verursachten Emissionen festzusetzen, die unter den gesetzlichen Werten liegen. Finanzielle Gründe im Zusammenhang mit der Wirtschaftskrise schloss Martin Gumpp jedenfalls aus.

Welche Auswirkungen die Entscheidung gegen das Kraftwerk nun für den Müllermilch-Produktionsstandort Leppersdorf und die rund 1 600 Arbeitsplätze hat, ließ Gumpp offen. Fest steht, dass mit dem Kraftwerks-Aus Investitionen von rund 165 Millionen Euro vom Tisch sind und weitere Müllermilch-Investitionen auf der Kippe stehen könnten. In unterrichteten Kreisen hatten bereits Pläne für den Ausbau des Kühlbereichs und den Aufbau einer Frittieranlage mit einem geschätzten Investitionsvolumen im dreistelligen Millionenbereich die Runde gemacht. Außerdem hatte die Müllermilch-Tochter Sachsenmilch einen Antrag auf Erweiterung des Verkaufsgebäudes auf dem Leppersdorfer Werksgelände gestellt. Alles sei derzeit auf dem Prüfstand, hielt sich Martin Gumpp bedeckt.

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