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Am (noch) gesperrten Verbindungsabschnitt zwischen Leppersdorf und dem Kreisverkehr - das ist nun Geschichte 

 

Mit der Verkehrsfreigabe ab dem Nachmittag des 16.10.2023 sind die Hauptbauleistungen für die Ortsumgehung Leppersdorf abgeschlossen. Am Samstag wurde im Rahmen eines kleinen Bürgerfestes mit Ministerpräsident Michael Kretschmer und Verkehrsminister Martin Dulig sowie Vertreterinnen und Vertretern des Landkreises, der umliegenden Gemeinden, der Unternehmen der Region sowie der beteiligten Planer und Baufirmen der Abschluss des Großprojektes gefeiert.

 

»Die Dresdner Ostumfahrung ist ein bedeutendes Infrastrukturvorhaben für die gesamte Region«, sagt Ministerpräsident Michael Kretschmer, »Mit der Fertigstellung der Ortsumgehung Leppersdorf und der damit verbundenen Anbindung an die Autobahn A4 ist nun ein wichtiger Teilabschnitt abgeschlossen. Für die Menschen, die hier leben, bedeutet das eine deutliche Entlastung, mehr Sicherheit in der Ortschaft und nicht zuletzt eine Steigerung der Lebensqualität.«

 

»Mit der Fertigstellung der Ortsumgehung Leppersdorf sind wir der Gesamtfertigstellung wieder ein großes Stück näher gekommen. In den Neubau der Ostumfahrung hat der Freistaat bereits 200 Millionen Euro investiert, mit der Fertigstellung der beiden noch ausstehenden Abschnitte werden es voraussichtlich rund 300 Millionen Euro sein«, so Verkehrsminister Martin Dulig. »Bis zur Genehmigung und schließlich Umsetzung eines solch komplexen Großprojektes ist es ein langer Weg und es sind viele Interessen zu berücksichtigen. Deshalb gilt mein Dank an dieser Stelle dem Team des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr, das das Projekt mit großem Engagement vorangetrieben hat. Aber auch ein herzliches Dankeschön an die Anwohnerinnen und Anwohner für ihre Geduld während der langen Bauphase, die nun hoffentlich mit der ersehnten Entlastung und Verkehrsberuhigung in Leppersdorf belohnt wird«.

 

Die Freigabe der Anbindung von Leppersdorf an den neuen Kreisverkehr und die Freigabe der neuen A 4-Anschlussstelle Pulsnitz (Fahrtrichtung Görlitz) ist für Montag, den 16. Oktober im Laufe des Tages vorgesehen.

 

Daten und Fakten zum Vorhaben

 

Im September 2017 fand der feierliche Baubeginn für den Neubau der Ortsumgehung Leppersdorf statt. Das Projekt umfasst den Neubau der S 95 (S 177) zwischen Radeberg und der A 4 auf einer Länge von 5,3 Kilometern. Zur Anbindung an die A 4 wurde eine neue Anschlussstelle errichtet, die bestehende Anschlussstelle Pulsnitz wird zurückgebaut. Weiter nördlich erfolgte der Anschluss an die bestehende S 95 auf einer Länge von weiteren rund 1,4 Kilometern. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 65 Millionen Euro.

 

In der ersten Hälfte der Bauzeit wurden die Ingenieurbauwerke einschließlich der Regenrückhaltebecken und Hochwasserschutzanlagen hergestellt. Insgesamt befinden sich entlang der gesamten Baustrecke 14 Ingenieurbauwerke unterschiedlicher Bauart. Drei dieser Brückenbauwerke dienen als Querungshilfen und damit dem Schutz von Fledermäusen. Darüber hinaus wurden vier Regenrückhaltebecken und 16 Durchlässe für Amphibien und Fischotter errichtet. Eine Besonderheit stellen die beiden Hochwasserschutzbauwerke dar. Diese wurden in den Straßendamm integriert und schützen die Gemeinde Wachau vor zukünftigen Hochwässern. Insgesamt wurde für die Gewässer Faules Floß" und Kleine Röder" ein Hochwasserrückhaltevolumen von ca. 100.000 m³ geschaffen. Betrieben werden die Anlagen von der Gemeinde Wachau.

 

Im November 2021 konnte der Abschnitt von Radeberg bis Abzweig Leppersdorf für den Verkehr freigegeben werden. Im November 2022 erfolgte die Teilverkehrsfreigabe für den Bereich Abzweig Leppersdorf bis Anschlussstelle Pulsnitz und weiter bis zum Kreisverkehr in Richtung Pulsnitz einschließlich der Anschlussstelle in Richtung Dresden.

 

 
   Mehr Bilder zur Eröffnungsfeier in unserer Galerie  

 

Ausblick

 

Die Ostumfahrung ist eine der wichtigsten Verkehrsachsen in der Region. Sie wird je nach Abschnitt täglich von 7.000 bis 14.000 Fahrzeugen, darunter bis zu 1.000 Lkw, befahren. Die Verkehrsprognose geht für das Jahr 2030 von bis zu 19.000 Fahrzeugen pro Werktag aus.

 

Mit der Fertigstellung des Abschnitts wird ein weiteres Teilstück der insgesamt rund 33 Kilometer langen Ostumfahrung Dresdens zwischen der A 17 und der A 4 für den Verkehr freigegeben. Insgesamt sind bisher rund 23 Kilometer der Ostumfahrung realisiert. Die bisherigen Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 200 Millionen Euro.
Von der Gesamtstrecke fehlen noch zwei Abschnitte.

 

Zum einen ist das die Ortsumgehung Wünschendorf/ Eschdorf. Das Vorhaben ist im Bau. 

Erste Ingenieurbauwerke sind bereits realisiert.

Der zweite und letzte Abschnitt ist die »Verlegung südlich Großerkmannsdorf«. Hier läuft derzeit das Genehmigungsverfahren bei der Landesdirektion Sachsen.

 

(Quelle: Medienservice Sachsen / Fotos: Leppersdorf.de)

 

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