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Neue Umgehungsstraße für Leppersdorf -

Baubeginn der S177 Radeberg – A4

 

Als östliche Umfahrung Dresdens soll die neue Trasse der S177 zukünftig für eine Entlastung der städtischen Region sorgen und vor allem die Erreichbarkeit und Anbindung der Tourismusregion Sächsische Schweiz an das Autobahnnetz verbessern. Ministerpräsident Stanislaw Tillich und Verkehrsminister Martin Dulig haben heute mit einem symbolischen Spatenstich den Baubeginn für den Neubau der S 177 zwischen Radeberg und der A4 feierlich gestartet.

 

"Die Ostumfahrung Dresdens auf der S177 ist ein wichtiges sächsisches Verkehrsprojekt. Damit wollen wir Gemeinden wie Leppersdorf vom Verkehr entlasten, eine gute Infrastruktur für die Menschen in der Region schaffen und zugleich Wirtschaft und Tourismus fördern. Dazu ist der Abschnitt von Radeberg zur A4 ein wichtiger Schritt. Ich hoffe, dass bald weitere Spatenstiche folgen", betont der Ministerpräsident.

 

„Ein attraktiver Wirtschafts- und Tourismusstandort braucht auch eine intakte, leistungsfähige und schnelle Verkehrsinfrastruktur. Läuft alles nach Plan, wird die neue Trasse Leppersdorf ab 2020 vom Verkehr entlasten und die Erreichbarkeit des Autobahnnetzes für den ostsächsischen Raum deutlich verbessern. Noch fahren aktuell knapp 10.000 Fahrzeuge täglich durch Leppersdorf. Mit der neuen Trasse wird sich diese Verkehrsbelastung um bis zu 4000 Fahrzeuge reduzieren“, so Verkehrsminister Martin Dulig.

 

Mit dem Neubau eines weiteren 5,3 Kilometer langen Teilstückes der S177 erhält nun auch Leppersdorf eine Ortsumgehung. Derzeit erfolgen bereits bauvorbereitende Maßnahmen. Die eigentlichen Bauarbeiten beginnen mit dem Neubau der Brücke über die Autobahn 4, welche auch das größte Bauwerk mit einer Länge von 87 Meter sein wird. Es folgen die Ausschreibung und der Bau der weiteren Ingenieurbauwerke. Zeitversetzt zu diesen wird der Straßenbau ausgeschrieben und umgesetzt. Die Schnellstraße wird drei Fahrspuren haben, zwei davon werden wechselseitig geführt. Insgesamt wird es zwölf Bauwerke entlang der Trasse geben. Über die A 4 entsteht eine neue Brücke. U.a. zwei Hochwasserrückhaltebecken „Kleine Röder“ und „Faules Floss“ sowie drei Überflughilfen für Fledermäuse. Zur Verknüpfung mit der A 4 wird hier auch eine neue Anschlussstelle errichtet. Gleichzeitig wird die vorhandene Anschlussstelle Pulsnitz zurückgebaut. Weiter nördlich erfolgt die Anbindung an die vorhandene S 95 auf einer Länge von 1,4 km.

 

 

Die Gesamtkosten für diesen Abschnitt belaufen sich auf rund 50 Mio. Euro. Die Finanzierung erfolgt aus dem Landeshaushalt des Freistaates Sachsen. Die Gemeinde Wachau trägt einen Eigenanteil von rund 1,6 Mio. Euro.

 

Die neue Staatsstraße verbindet zukünftig die Bundesautobahn A 17 bei Pirna mit der A 4 bei Pulsnitz und wird eine Gesamtlänge von rund 33 km haben. 17,5 km sind bereits unter Verkehr.

 

Hintergrund:

Übersicht über alle Abschnitte

 

Westumgehung Pirna, 1. BA inkl. Sachsenbrücke
Baulänge: 1,7 km (davon Sachsenbrücke 1.071 m)
Kosten: 36 Mio. Euro
Seit 1999 unter Verkehr

 

Westumgehung Pirna, 2. BA
Baulänge: 3,7 km
Kosten: 20,8 Mio. Euro
Seit 2003 unter Verkehr

 

Ausbau nördlich Pirna
Baulänge: 4,9 km
Kosten: 38,2 Mio. Euro
Seit Dezember 2014 unter Verkehr

 

Ortsumgehung Wünschendorf/Eschdorf
Baulänge: 5,6 km
Kostenschätzung: 49,3 Mio. Euro
seit Nov. 2011 im Planfeststellungsverfahren (aktuell 3. Tektur)
Baubeginn: in Abhängigkeit vom Baurecht

 

Verlegung südlich Großerkmannsdorf
Baulänge: 3,2 km
Kostenschätzung: 22,4 Mio. Euro
Antrag auf das Planfeststellungsverfahren bei der Landesdirektion Sachsen im Juni 2016 erfolgt
Bau: in Abhängigkeit vom Baurecht

 

Ortsumgehung Großerkmannsdorf/Ortsumgehung Radeberg
Baulänge: 6,2 km
Kosten: 40,2 Mio. Euro
Seit Dezember 2008 unter Verkehr

 

Radeberg – A4
Baulänge: 5,3 km
Kosten: rund 50 Mio. Euro
Baubeginn September 2017

 

(Quelle: www.medienservice.sachsen.de)

 

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