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Beitragsseiten

Simon Beckett

Der Hof

 

 

Brutale Abgründe in französischer Idylle

 

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.02.2014 - BRANDNEU!
  • Aktuelle Ausgabe : 01.02.2014
  • Verlag : Wunderlich
  • 464 Seiten

 

Brütende Hitze liegt über einem abgelegenen und heruntergekommenen Hof in Südfrankreich. Ausgerechnet dieser Ort ist die nicht ganz freiwillige Zuflucht des Engländers Sean. Eine rostige Eisenfalle, aufgestellt vom tyrannischen Hofbesitzer Arnaud, hat ihm den Fuß zerfetzt. Und irgendetwas stimmt hier nicht.

 

Der Engländer Sean ist in Frankreich unterwegs. Im Gepäck hat er eine nennenswerte Menge Drogen und ein unangenehmes Geheimnis. Der Beifahrersitz seines Autos ist blutdurchtränkt. Diese Tatsachen lassen ihn ein teures Auto zurücklassen und die Polizei meiden. Dumm nur, dass er beim Versuch, nicht von der Gendarmerie gesehen zu werden, in ein riesiges Fangeisen tritt.

 

Mit einem schwer verletzten Fuß, der mehr an einen blutigen Klumpen Fleisch erinnert, landet er auf einem abgelegenen Hof, auf dem zwei junge Frauen mit ihrem tyrannischen Vater, einem Baby und dem etwas seltsamen Faktotum George leben. Das ist der Beginn des neuesten Thrillers von Simon Beckett. Und obwohl Beckett diesmal David Hunter, den forensischen Anthropologen und Hauptdarsteller seiner letzten Bücher, außen vor lässt, hat "Der Hof" bereits die Bestsellerlisten erobert.

 

Idylle mit Rissen

Der Bauernhof irgendwo in der Hitze des französischen Sommers ist auf den ersten Blick idyllisch in einem Kastanienwäldchen gelegen, bei genauerem Hinsehen aber heruntergekommen und seltsam von der Außenwelt abgeschnitten. Schnell wird klar, hier stimmt etwas nicht. Und zwar weit mehr, als dass einfach nur das Gelände mit Stacheldraht umgeben und ein paar illegale Fallen ausgelegt wurden. Nur was - das bleibt lange unklar, während die Geschichte offenbar auf eine Katastrophe zusteuert.

 

Seans zerfetzter Fuß wird zunächst auf einem Dachboden versorgt, es ist irre heiß. Der Engländer ist unsicher, ob er noch Patient oder schon Gefangener ist. Hingebungsvoll pflegt ihn Mathilde, die ältere der beiden Töchter. Doch auch die jüngere, Gretchen, zeigt intensives Interesse an ihm. Wie sehr das Arnaud, dem Vater der beiden und Besitzer des Hofes, missfällt, bekommt Sean schnell zu spüren. In die scheinbare Idylle platzen immer wieder aggressive Ausbrüche von Arnaud, bei denen Sean um sein Leben fürchtet. Zur Irritation tragen auch die seltsamen Statuen bei, die überall auf dem Gelände verteilt sind.

 

Doch während sich auf dem Hof schließlich alle in die neue Situation einzuleben scheinen, wird in Rückblenden erzählt, was Sean zur Flucht in die französische Pampa trieb. Natürlich spielt auch darin eine Frau die Hauptrolle: Chloé, die Sean beim Trampen kennengelernt hatte, die Künstlerin, der er von seiner Liebe zur Filmkunst erzählen kann, die Frau, mit der er in London zusammengelebt hat. Was genau mit Chloé schiefgelaufen ist, bleibt lange im Vagen. Hingegen nehmen die Ereignisse auf dem Hof immer mehr an Fahrt auf. Zwischen Sean und Mathilde entwickelt sich eine zarte Anziehung, während Gretchen dem rothaarigen Fremden immer offenere Avancen macht.

 

Kein Entrinnen

Der alte Arnaud bindet ihn ständig mehr in die Arbeit auf dem Hof mit ein. So steht Sean mit seinem noch immer heftig lädierten Fuß auf dem Gerüst, um das baufällige Haus mit etwas Zement besser zusammenzuhalten. Er fällt Bäume und darf sogar bei der Schlachtung eines jener Schweine dabei sein, die möglicherweise die einzigen Lebewesen sind, die dem Hausherrn etwas bedeuten. Monsieur Arnaud scheint etwas Jekyll-und-Hydehaftes an sich zu haben. Er duldet keinerlei Widerspruch und herrscht autoritär über seine hübschen Töchter, immer in verdrießlicher Stimmung und bereit, sofort feindselig zu reagieren. Nur gegenüber dem kleinen Michel wird er zärtlich und weich.

 

Immer mehr verweben sich die beiden Handlungsstränge miteinander. Das Gefühl, auf dem Hof lebendig begraben zu sein, wird für Sean beinahe übermächtig, als es schließlich zur Katastrophe kommt…

 

 

Pressestimmen:

Herrlich klassischer Suspense. Versprochen! (Stern)

Der neue Roman vom Meister der tiefschwarzen Abgründe (Ulrike Sárkány, NDR)

Psychologischer und subtiler als die Hunter-Kracher (Neue Presse)

Das Grauen entfaltet sich subtil nach und nach (Lübecker Nachrichten)

Becketts bisher bestes Buch (Sächsische Zeitung)

 

 

... und hier ein paar Seiten, um Euere Neugier zu wecken!

 

 


 

Christine Rath

 

Sanddornduft

 

 

Ein Frauenroman

 

 

 

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 05.02.2014 - BRANDNEU!
  • Aktuelle Ausgabe : 05.02.2014
  • Verlag : Gmeiner
  • 349 Seiten

 

Kerstin, erfolgreiche Karrierefrau des Kosmetikkonzern Celine Dupont erwischt ihren Lebensgefährten mit ihrer besten Freundin. Dabei wollten Marc und sie doch heiraten. Da kommt der Anruf ihrer Tante Ingrid gerade recht. Ingrid bittet sie, sie ein paar Tage in ihrer Pension Silberdistel zu vertreten. Sie selbst muss ins Krankenhaus. Obwohl Kerstin seit ihrer Kindheit keinen Kontakt mehr zu ihrer Tante hatte, erfüllt sie ihr ihren Wunsch und eilt auf die Insel Hiddensee. Hier kann sie sich von ihrer Enttäuschung und von dem Stress endlich einmal erholen. Hier hat sie Zeit zum Nachdenken. Die Landschaft, die Natur, die Weite des Meeres, aber auch die Herzlichkeit der Menschen auf Hiddensee mit all ihren Eigenarten bringen sie auf andere Gedanken. Auch versucht Kerstin zu ergründen, wie es damals in ihrer Kindheit zum Bruch mit ihrer Familie auf Hiddensee gekommen ist. Warum sind ihre Eltern nie mehr mit ihr dort hingefahren? Beim Stöbern auf dem alten Dachboden findet sie schließlich die Tagebücher ihrer Mutter und erfährt nach und nach, wer sie wirklich ist und was damals zum Bruch mit der Familie geführt hat. Als Kerstin dann auch noch den attraktiven Dirk kennenlernt und sich schließlich in ihn verliebt, weiß sie, dass sie eine Entscheidung treffen muss, die nicht nur ihr eigenes Leben für immer verändern wird.

 

"Sanddorfduft" von Christine Rath - ein Roman, der einen wünschen lässt, schnellstmöglich auf die Insel Hiddensee zu fahren. Christine Rath schafft es hervorragend, das Flair der Insel wiederzugeben – so lebendig, dass man förmlich die Wellen rauschen hört und den Wind auf der Haut spürt. Es ist nicht nur eine Familiengeschichte, sondern zugleich eine Liebesgeschichte, aber auch ein Stück Deutsch-Deutsche Geschichte. Christine Raths Schreibstil ist äußerst angenehm und bildhaft. Ein wunderbares Buch, das Lust auf den nächsten Ostsee-Urlaub macht!

 

 

Neugierig geworden? --- Hier gibt es eine Leseprobe!

 

 

P.S. Auch hier - wie bereits bei vorangegangenen Buchvorstellungen - handelt es sich um eine nagelneue Erstausgabe. Aus diesem Grund sind noch keine Rezensionen vorhanden. Daher erinnern wir an unsere Aktion "Leser empfehlen Lesern". Gern nehmen wir in unserer Bibliothek Ihre/Deine Meinung zum Buch entgegen, um sie hier an dieser Stelle anderen Lesern weiterzugeben. Macht mit!

 

Rezension einer Leppersdorfer Leserin, Mai 2014


Jung, erfolgreich, ehrgeizig - das ist Kerstin, die mit ihrem Freund am Bodensee lebt. Tante Ingrid, die eine kleine Pension auf der Insel Hiddensee betreibt, braucht ihre Hilfe. Welche Geheimnisse sie in einem Bernsteinkästchen entdeckt und wie sie auf der Insel eine neue Liebe findet, das lesen Sie in dem Roman von Christine Rath "Sanddornduft".

Die passende Lektüre für Ihren nächsten Urlaub!

 

 

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