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Louise Penny

Heimliche Fährten

Der sechste Fall für Gamache

Kriminalroman

 

Kampa Verlag
Erscheinungsdatum: 24.09.2020
528 Seiten

 

 

Carnaval de Québec, der größte ­Winterkarneval der Welt. Es ist bit­terkalt – und überwältigend schön. Chief Inspector Gamache ist jedoch nicht wegen der Festlichkeiten in die Stadt gekommen. Er muss sich von einem verhängnisvollen Einsatz erholen: Bei einer Schießerei auf einem verlassenen Fabrikgelände wurde nicht nur Gamache selbst schwer verletzt,es sind auch mehrere seiner Männer ums ­Leben gekommen. Gamache sucht Ablen­kung bei seinem Freund und ehemaligen Mentor ­Émile Comeau, geht mit seinem Hund spazieren, isst hervorragend und sitzt stundenlang in der Bibliothek der ­Literary and Historical Society in der ­Altstadt. Als im Keller der Bibliothek eine ­Leiche gefunden wird, steckt ­Gamache schnell mitten in den Ermittlungen. Das ­Opfer, der als verrückt ­verschriene Hobby­archäologe Augustin Renaud, war ­besessen davon, die sterblichen Überreste des Grün­ders von ­Québec zu finden. Aber kann das Geheimnis um Samuel de Champlains Grabstätte so schrecklich sein, dass ­jemand deswegen einen Mord begeht? Unterdes­sen erhält Gamache sorgenvolle Post aus Three Pines: Ein Dorfbewohner sitzt wegen Mordes hinter Gittern, und wer, wenn nicht ­Gamache, könnte den Fall neu aufrollen?

 

Teil 6 einer jeweils in sich geschlossenen Krimi-Reihe

 

In der von der Schriftstellerin erdachten Gemeinde Three Pines in der Nähe von Quebec ermittelt Chefinspektor Armand Gamache. Unter der vermeintlichen Idylle des kleinen, beschaulichen Örtchens entdeckt der Polizist immer wieder lang verborgene Geheimnisse, blickt dabei tief in menschliche Abgründe und muss sich auch seinen eigenen Dämonen stellen.

 

Die Serie um den charmanten Inspektor von Louise Penny ist etwas für LeserInnen, die im Kriminalroman die eher leisen Töne lieben. Nicht nur verrät jeder Band etwas mehr über die liebevoll gezeichnete Gegend rund um das gemütliche Örtchen Three Pines und seine Bewohner. Der Chefinspektor entspricht kaum dem Klischee eines typischen Roman-Ermittlers. Seine Arbeit ist eine langsame, beobachtende: Gamache ein Meister des Deduktiven und wirkt darum mehr wie ein klassischer Detektiv denn wie ein Provinzpolizist. Penny schreibt Geschichten, bei denen die Frage nach den Hintergründen, dem Warum und dem Wie deutlich wichtiger ist als Verfolgungsjagden oder ermüdende Verhöre.

 

Louise Penny schreibt ihre Krimis in warmherzigem, überzeugendem Stil und nicht ohne Humor. Das liebenswerte Dorf wächst den LeserInnen mit jedem Band mehr ans Herz – was auch für den Chefinspektor gilt, der in den einzelnen Romanen der Reihe eine interessante Entwicklung erfährt. Blutrünstige Gewalt sucht man in dieser Reihe vergeblich.

 

Hier gibt es ein paar Seiten zum "Hineinschnüffeln" ...

 

 

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