Liebe Leppersdorfer Bürgerinnen und Bürger,
das alte Jahr neigt sich dem Ende zu und ich möchte die Gelegenheit nutzen, auf das Jahr 2013 zurückzublicken. Am Ende eines Jahres stellt sich auch für mich als Ortsvorsteher die Frage, was haben wir in diesem Jahr erreicht und was bleibt offen?
Ein schöner Erfolg für unser Dorf ist es, dass wir planmäßig den Erweiterungsbau unserer Grundschule im September festlich einweihen konnten.
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen, die an dem Projekt der Erweiterung unserer Grundschule mitgewirkt haben, noch einmal bedanken. Es ist gut, dass die Schule pünktlich im September wieder übernommen werden konnte. Wir können heute sagen, unsere Schule wurde nach 105 Jahren ihres Bestehens jetzt fertig gestellt.
Für die Gestaltung des Dorffestes anlässlich der Einweihung der Grundschule mit einem wunderbaren Programm ist den Verantwortlichen des Bürgervereins um Klaus Webersinke von ganzem Herzen zu danken. Eine schöne Idee war es, eine Diashow mit Videoclips über unsere Schule von den Anfängen bis zur Gegenwart zu erarbeiten. Auch dem Leppersdorfer Posaunenchor um Stephan Anders möchte ich an dieser Stelle für die Bereitschaft danken, die feierliche Einweihung der Schule musikalisch zu umrahmen.
Ein weiterer wichtiger Punkt für Leppersdorf war und ist die geplante Umgehungsstraße S177. Es ist, wie wir alle mitbekommen haben, eine sehr langwierige Angelegenheit. Auch für uns als Ortschaftsrat ist der Zeitverzug nicht nachvollziehbar. Wir werden am 13.01.2014, wenn unser Ministerpräsident Herr Tillich zu Gast im Gemeinderat ist, Näheres erfahren. Eine Entlastung unserer Ortslage ist wohl kurzfristig nicht zu erreichen. Die zusätzliche Belastung mit der Umleitung von Großröhrsdorf jetzt über unsere S95 verschärft natürlich die Situation.
Im Januar hatte ich die Gelegenheit, am Erörterungstermin zur S177 teilzunehmen. Hier habe ich auf die Notwendigkeit der Umgehungsstraße und den aus Sicht des Ortschaftsrates und der Gemeinde Wachau wichtigen Forderungen hingewiesen. Es waren die bekannten Punkte wie der Fahrradweg zwischen Leppersdorf und Radeberg, Fuß- und Radwege über die neuen Brückenbauwerke, Geschwindigkeits- und Tonnagenbegrenzung auf der alten S95 durch den Ort, die Überflutungsgefahr von Leppersdorf durch den Notüberlauf des neuen Regenrückhaltebeckens und zusätzlichen Lärmschutz für Leppersdorf. Die meisten Punkte wurden leider als nicht zuständig bzw. unbegründet zurückgewiesen.
Unsere Bemühungen ein Bürgerhaus für Leppersdorf zu schaffen, ist im zurückliegenden Jahr ein Stück vorangekommen. In mehreren Gesprächsrunden mit dem Bürgermeister und verschiedenen Vereinsmitgliedern sind unterschiedliche Lösungsansätze beraten worden, wobei die Nutzung des Gebäudes eine große Rolle spielte. Auch der Gemeinderat steht dem Vorhaben positiv gegenüber. Das Planungsbüro Schubert ist jetzt beauftragt das Vorhaben zu bearbeiten.
Für die geplante zusätzliche Wasserleitung zu Sachsenmilch hat das Ingenieurbüro Hauswald eine technische Lösung gefunden, bei der nach den vorliegenden Berechnungen unser Ortsnetz ausreichend mit Frischwasser durchspült wird und der Wasserdruck stabil bei ca. 3 bar sein soll.
Die für das Jahr 2013 angekündigten Baumaßnahmen am Flusslauf der Kleinen Röder 2. BA konnten leider wegen dem fehlenden Fördermittelbescheid nicht begonnen werden.
Auch das Buswartehäuschen im Oberdorf wird wohl erst gebaut, wenn der 2. BA an dieser Stelle vollendet ist. Es geht darum, hier einen ungehinderten Zugang zur Kleinen Röder zu erhalten. Inzwischen ist der Bescheid in der Gemeindeverwaltung eingegangen. Wie wichtig es ist, aktiv am Flusslauf der Kleinen Röder etwas zu verändern, zeigte uns das letzte Junihochwasser. Seit 2002 hatten wir das 8. nennenswerte Hochwasser.
An dieser Stelle möchte ich mich als Ortsvorsteher auch noch einmal bei den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Leppersdorf für Ihre Einsatzbereitschaft im zurückliegenden Jahr bedanken und ich kann sagen, gut dass es Euch gibt.
Für das vor uns liegende neue Jahr wünsche ich allen Bürgerinnen und Bürgern viel Gesundheit, Kraft und Mut Dinge mit anzufassen, die Ihnen persönlich und der Dorfgemeinschaft dienen.
Ihr Ortsvorsteher Volkmar Lehmann
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