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Leppersdorf, 03. Juni 2013, 16.00 Uhr

 

Der Regen lässt langsam nach - zumindest in Westsachsen, doch noch längst nicht ist alle Gefahr gebannt. Bereits neun Talsperren - darunter Malter, Eibenstock, Altenberg, Radeburg und Stollberg - haben ihre Kapazitätsgrenze überschritten und laufen über. Der Erdboden ist extrem stark aufgeweicht, so stark wie seit 50 Jahren nicht mehr und nicht mehr in der Lage, die Wassermassen aufzunehmen. An der Autobahnauffahrt Leppersdorf/Pulsnitz kam es aus diesem Grund heute morgen zu einem Erdrutsch, bei dem Schlammmassen auf die Fahrbahn der A4 gespült und erst durch die Mittelleitplanke gestoppt wurden. Dadurch kam es lediglich in Richtung Dresden zu Behinderungen, die durch die Aufräumarbeiten bis zum Mittag andauerten.

 

Die Pegelstände einiger Flüsse - u.a. Zwickauer und Freiberger Mulde - liegen deutlich über den Höchstwerten der damaligen Flut im Jahr 2002.

 

In Dresden wird ein Pegelstand von bis zu neun Metern erwartet - fast so viel wie bei der Jahrhundertflut im August 2002 (9,40 Meter). Die Stadt hat die höchste Warnstufe ausgegeben. In Grimma steht das Wasser der Mulde meterhoch in der Altstadt, die nur noch mit Schlauchbooten befahrbar ist. Dort geht man davon aus, dass die Hochwassermarke von 2002 erreicht wird.

 

Auch an der Weißen Elster und den Mulden im Landkreis Leipzig hat sich die Lage verschärft. "Die Evakuierungen werden ausgeweitet", sagte eine Sprecherin des Krisenstabes in Grimma. Rund 6000 Menschen sollen im Landkreis betroffen sein. Die Hochwasserkatastrophe ähnele der Jahrhundertflut in Sachsen von 2002, sagte Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU). "Wir haben eine sehr, sehr prekäre Situation, die durchaus mit der von 2002 vergleichbar ist."

 

Während tausende Menschen in Sachsen gestern ihre Wohnungen verlassen mussten, Innenstädte völlig überflutet sind, schauen die Leppersdorfer besorgt auf die Kleine Röder, die zwischenzeitlich auch nicht mehr als "Klein" bezeichnet werden kann. Hoffen wir, dass der Kelch an uns vorbeigeht und wir dieses Mal Glück haben. Es schaut bedenklich aus --- der direkte Vergleich mit den Bildern des gestrigen Tages vom 02. Juni offenbart, dass sich der Pegelstand innerhalb der letzten 24 Stunden doch erhöht hat.

 

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