Buchtipp Juni: Fantasy / Kinder- und Jugendbuch
Geschrieben von CarmenTaran Matharu
DIE DÄMONENAKADEMIE - DER ERWÄHLTE
Fantasy-Roman
In Kürze:
Der 15-jährige Waisenjunge und Hufschmiedlehrling Fletcher hat es nicht leicht in seinem Dorf. Vor allem Didric, der verwöhnte Sohn des reichsten Mannes, macht ihm das Leben zur Hölle. Doch dann entdeckt Fletcher, dass er die seltene Gabe besitzt, einen Dämon zu beschwören – den feuerspuckenden Ignatius. Als Fletcher eines Verbrechens angeklagt wird, das er nicht begangen hat, müssen er und Ignatius fliehen. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg zu einer geheimnisvollen Akademie, auf der Fletcher zum Dämonenkrieger ausgebildet werden soll, denn Orks drohen, die Welt der Menschen zu überfallen. Für den jungen Hufschmied und den kleinen Dämon beginnt das größte und gefährlichste Abenteuer ihres Lebens.
Zur Handlung:
Fletcher ist anders als seine ehemaligen Spielgefährten in Pelz, dem kleinen Dorf, in dem er aufwächst. Als Findelkind hat er keine richtige Familie, sein dunkler Haarschopf fällt angesichts der Blonden um ihn herum sofort ins Auge. Von seinen Altersgenossen wird er ausgegrenzt, nur sein Pflegevater, der örtliche Schmied, ist ihm wirklich zugetan. Dabei ist er einer der besten Jäger der Dorfgemeinschaft, auch wenn ihn Didric, der aufgeblasene, eingebildete Sohn des Geldverleihers schikaniert, wo es nur geht.
Eines Tages kommt mit den Händlern ein alter Soldat ins Dorf. Er weiß gar faszinierende Geschichten von den Scharmützeln gegen die Elfen und dem gnadenlosen Krieg gegen die Orks zu berichten. Und er hat ein Buch bei sich, in dem ein Dämonenbeschwörer seine Bannsprüche niedergeschrieben hat. Als Didric ihm einmal mehr auflauert, ja umbringen will, hat er sich gerade an einem der Sprüche aus dem Buch probiert und Erfolg gehabt. Ein anhänglicher Wichtel, ein Salamander-Dämon, gesellt sich zu Fletcher und unterstützt ihn bei seinem Kampf. Fletcher ahnt, dass er in Pelz keine Zukunft mehr hat und flieht. Kurz darauf scheint er am Ziel seiner Wünsche angekommen zu sein. Er findet Aufnahme in der Monsterakademie, in der der König alle des Beschwörens Begabte sammelt und ausbildet.
Doch auch hier stößt Fletcher nur zu bald auf Ressentiments, Kastendenken und Vorurteile. Die Sprösslinge der Adeligen halten sich für etwas Besseres, ihr Geburtsrecht scheint sie dazu zu ermächtigen, die Bürgerlichen herumzuschubsen und zu drangsalieren. Wie draußen, außerhalb der Akademie, werden die Zwerge aber auch die Elfen ausgegrenzt und erniedrigt. Dass Fletcher sich mit dem ersten Zwerg, der jemals an der Akademie zugelassen wurde und einer Elfin, die als Abgesandte ihres Volkes zur Aussöhnung hier weilt, anfreundet, bringt ihn nur zu bald in die Bredouille sind die menschlichen Adelssprösslinge doch so gar nicht angetan von den Fremdwesen oder dem großen Talent, das Fletcher an den Tag legt. Wenn er sich nicht unterordnet und seine Freunde hinter sich lässt, dann ...
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Veröffentlicht: 21. Juni 2019
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