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Neulich: Ich fahre von Radeberg nach Leppersdorf und tucker mit 70 über die Landstraße.

 

Beifahrer: „Man überhole den doch endlich mal“,
ich: „geht nicht, Gegenverkehr“,
Beifahrer: „aber jetzt“,
ich: „geht nicht, Kurve“,
ich: „man das piept einen an, 70 bei 100, waaaaaaruuum…!?“

 

Was ist passiert?

 

Egal ob in der Woche oder am Wochenende, immer treffe ich auf die Gattung der Hutfahrer, welche in ihrem pastellfarbenen Wägelchen über die Landstraße schippern. Am besten noch den Wackeldackel oder andere ominöse Dinge auf der Hutablage. Und nein, der Hut liegt dort nicht - und wenn, dann mit einer Rolle Toilettenpapier drunter. Frisch geputzt und poliert geht es also mit der verehrten Gattin auf die Piste „heute große Fahrt in den Nachbarort“.  Dabei wird sich nicht etwa an die Geschwindigkeit der anderen angepasst, ach was, sondern immer schön 80 km/h gefahren, und um nicht aufzufallen lieber noch etwas darunter.

 

Liebe Hutfahrer, mit dieser Methode fallt ihr aber jedem anderen Verkehrsteilnehmer auf. Nicht etwa weil ihr so rast…. nee nee, sondern weil ihr zu langsam seid. Es sei euch gesagt, seit 1989 ist auf Landstraßen nicht mehr die Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h wie in der DDR, sondern 100 km/h die zulässige Höchstgeschwindigkeit.

 

 

 

Auch wenn man etwas älter ist, denke ich,  dass Ihr befähigt seid, bei den heutigen großen Tachometern die Nadel bei etwa  100 km/h einpendeln zu lassen. Das Auto wird dadurch weder breiter noch länger und wenn vor einem (wie so oft) keiner ist, hat man auch schön lange Zeit, sich zu überlegen ob und wo man dann irgendwann bremst.

 

Mal im Ernst, ich bin mir sicher, dass die Hälfte der so genannten Hutfahrer nicht wissen, dass seit der Wende die Höchstgeschwindigkeit außerhalb der Ortschaften nicht mehr 80 km/h sondern 100 km/h ist. Kuckst Du hier ... Klick  

 

Euer Heiko Hackeschmidt

 

(Foto: A. Dreher/pixelio.de)

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